Tierschutzverein
Freital und Umgebung e.V.

„Niemand begeht einen größeren Fehler, als derjenige, der nichts tut, nur weil er meint, dass er wenig tun könnte..“

Und wir sind so froh, dass etwas getan wurde – dass es tierliebe Menschen gab, denen das Schicksal des kleinen verletzten Kätzchens nicht egal war! Menschen die um ihr Leben gekämpft haben! Menschen, die uns geholfen haben, die teuren OP Kosten zu übernehmen! Danke! Danke! Danke!

Erinnert ihr euch noch an das kleine 12 Tage alte Katzenbaby, welches am Bein so schwer verletzt war, dass es operiert werden musste? Der Kleinen geht es prächtig, sie wächst und gedeiht und kommt mit ihren drei Beinchen super zurecht. Ihre Pflegemama hat sich so in die Kleine verliebt, das sie nun auf immer bei ihr bleiben darf. Kürzlich hat sie ein kleines Update auf Facebook verfasst, welches wir euch auch hier nicht vorenthalten möchten!

„Dieses kleine Bärchen hatte einen unheimlich schweren Start ins Leben. Sie wurde als etwa 12 Tage alter Winzling auf einer Terasse aufgefunden, ausgekühlt und mit einem eitrigen Stumpf, wo eigentlich ihr rechtes Hinterbeinchen sein sollte.
Wie ihr Beinchen so verletzt wurde, lässt sich nicht hundertprozentig klären.

Besonders rührend empfand ich, zu sehen, dass ihre Mutter sie auch nach der Verletzung noch tagelang weiter betreut und gesäugt haben muss, denn dieses Baby war bei Auffinden rundum wohlgenährt, bis auf reichlich Flöhe sehr sauber und kaum dehydriert, der Stumpf aber schon so stark unter Eiter, dass kein Zweifel blieb – die Mutterkatze hat tagelang Alles versucht, ihr Baby trotzdem am Leben zu erhalten.
Sie hat das Baby wohl den Leuten dann quasi vor die Tür gelegt, als sie merkte, dass sie nichts mehr für ihr Kleines tun kann und es bald vorbei sein wird.

Der Gedanke, dieser selbst noch jungen Mutterkatze wenigstens später die Kastration zu ermöglichen, erübrigte sich leider, als die Finder Wochen danach traurig mitteilten, diese Miez überfahren in der Nähe des Gründstücks vorgefunden zu haben. Das ist leider Alles, was diese tapfere, aufopfernde Katze vom Leben hatte. Wie so viele, die unkastriert draußen sich selbst überlassen werden. Unklar blieb auch, wie es Monchis sicher vorhandenen Geschwistern erging..

Winzling Monchi jedenfalls wurde bei Ankunft im Tierheim erstmal gewärmt, sofort dem Tierarzt vorgestellt und fand auch die Ersatzmilch schnell prima. (y) Nach zwei Tagen hervorragend anschlagender Antibiose konnte die tapfere Maus dann im Alter von nur etwa 14-15 Lebenstagen erfolgreich an dem Stumpf operativ versorgt werden. Kein Spaziergang für ein so kleines Wesen mit 280 Gramm Gewicht, kaum im Leben gleich eine längere Narkose hinter sich zu bringen.

Danach kam nochmal eine Zeit des Bangens, denn trotz guter Stumpfheilung kam eine unschöne Anämie hinzu und sie vertrug auch das Schmerzmittel nicht gut. Nachdem auch das gut auskuriert war, konnte Monchi allerdings nichts mehr aufhalten. <3 Sie gedieh prächtig und hat sich inzwischen zu einer ganz normalen, frechen Jungkatze entwickelt, die sich mit ihren Artgenossen im neuen Zuhause um die Wette jagt. Dass sie auf drei Beinen rennt, ist für sie kein Thema und bei dem Tempo eh nicht mehr erkennbar 😀 Sie fordert wie eigentlich alle Handicap-Tiere:

Bällchen werfen, statt mit Mitleid nerven!