Tierschutzverein
Freital und Umgebung e.V.

Neues von ehemaligen Schützlingen (Sommer 2020)

Liebes Team vom Tierheim Freital,

Isa ist nun genau seit sechs Wochen bei mir.

Die ersten Tage verliefen damals gut und unauffällig. Sie kam direkt aus ihrer Transportbox heraus, schaute sich um aber wurde nach wenigen Tagen selbstsicherer. Nach anderthalb Wochen fing sie allerdings leider an ihren Kot überall in der Wohnung zu hinterlassen. Nach drei Tagen war ich dann sehr verzweifelt, was ich falsch mache und rief bei Ihnen im Tierheim an. Eine nette Mitarbeiterin gab mir dann direkt den Hinweis, dass Isa höchstwahrscheinlich nach draußen möchte, da sie in der Vergangenheit fast ausschließlich draußen war. Ich war komplett überfordert und überfragt. Sie war ja gerade einmal anderthalb Wochen bei mir. Aber ich habe nicht wirklich eine andere Möglichkeit gesehen als es zu wagen und sie rauszulassen. Das tat ich dann auch. Anderthalb Tage war sie danach weg und ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Ich wollte ihr doch ein schönes Zuhause geben. Nun war sie weg und hatte wieder das unbeständige Leben wie in Freiberg. Und das tat mir Leid. 

Aber nach anderthalb Tagen war sie auf einmal wieder da und saß im Garten. Sie kam mit mir rein und fraß etwas, wirkte aber verunsichert. Aber das legte sich sehr schnell. Innerhalb weniger Tage verstand sie es, dass sie jederzeit reinkommen, aber aus rausgehen kann. Von dem Tag an stellte sich langsam eine Regelmäßigkeit ein. Sie war tagsüber immer draußen, kam ein paar mal am Tag nach Hause und schlief meistens da. Und das ist bis jetzt so geblieben. Ein besonderer Höhepunkt war allerdings die letzte Woche: Dort durfte ich sie zum ersten Mal streicheln. Das war so schön! 

Und so waren die letzten Wochen dann sehr entspannt. Sie wirkt auch viel ausgeglichener. Sie macht keinen Quatsch, wenn sie alleine zuhause ist. Wenn ich im Garten bin, bleibt sie meist irgendwo bei mir in der Nähe. Ich kann mich drauf verlassen, dass sie früh nach Hause kommt, wenn sie über Nacht draußen war, um sich was zu fressen zu holen. Dann legt sie sich meistens erstmal in ihren Sessel um ein paar Stunden zu schlafen. 

Letzte Woche hat sie ganz vorbildlich ihre Flohprophylaxe und Wurmkur in Tablettenform zu sich genommen. 

Ich bin wirklich sehr froh, wie sich alles in den letzten Wochen entwickelt hat und dass der Abstand zwischen uns immer kleiner wird. Und das nach gerade einmal sechs Wochen. Das macht mich sehr glücklich! Anbei schicke ich ein paar Bilder.

Viele liebe Grüße von Isa und mir, Julia Sümmchen! 


Hallo Leute,

ich wollte mich mal bei Euch melden und kurz erzählen, wie es mir in meiner neuen Familie so geht, bei der ich jetzt schon seit 2 Monaten lebe. Hier ist es nämlich suuuuper. Als Einzelhund bekomm ich hier mit meinen 6 Jahren den vollen Service inklusive vieler Streicheleinheiten. Am Anfang war ja alles so neu und aufregend und sobald etwas geraschelt hat, war ich sofort zur Stelle…man weiß ja nie, ob es nicht was zu fressen geben könnte. Mittlerweile bin ich da schon gechillter und schlafe einfach weiter. Aber richtig toll finde ich es, wenn mein Frauchen mit mir neue Sachen übt. Sie freut sich darüber, dass ich schon dieses „Sitz“, „Platz“, „Bleib“, „winken“ und „Pfote geben“ kann und ich freue mich, wenn ich dafür etwas zu fressen bekomme. Aber noch besser gefällt es mir, wenn ich mir mein Futter erschnüffeln darf.

Ansonsten gibt es hier auch viel Wald und Wiese, wo ich meinem Instinkt nachgehen kann und nach Mäusen suche. Nur leider sind diese immer so flink und meine Zweibeiner haben da wohl was dagegen, weil sie mich dann immer wegrufen…ach menno Und irgendwas draußen am Wegesrand fressen, was ich ja gern mal gemacht habe, habe ich mir jetzt auch abgewöhnt – gibt ja was Gutes von Frauchen. Meine Angst vor dem Wasser habe ich mittlerweile mit der Hilfe meiner neuen Familie ablegen können. So wollte ich anfangs das Festland ja gar nicht verlassen, aber jetzt macht es mir gar nichts aus, dass alle meine Pfoten und mein Bauch nass sind. Bei der Hitze war das eigentlich echt prima. Den Garten find ich auch ganz schön, da gibt es immer etwas zu entdecken und Frauchen rennt mir die meiste Zeit hinterher, wenn ich nicht gerade ihr hinterher renne. Witziges Spiel was sie da erfunden hat. Meinen ersten Kauknochen habe ich auch schon erfolgreich vergraben, wie ihr auf dem Foto sehen könnt. Selbst das Auto fahren macht mir nichts aus, denn solange ich aus dem Fenster schauen kann ist alles in Ordnung. Wenn der Tage sich dann langsam dem Ende neigt, wird es auch für mich Zeit schlafen zu gehen…Punkt halb 10, ganz egal ob meine Zweibeiner da noch wach sind, denn Ordnung muss sein. Immerhin muss ich ja auch als Weckdienst pünktlich morgens 10 nach 6 aufstehen und meiner Pflicht nachgehen. Und da ich weiß, dass Frauchen da immer noch sehr müde ist und keinen Elan hat mich zurecht zu weisen, kann ich mühelos in ihr Bett hüpfen und noch für eine Stunde bei ihr schlafen, hihihi ich Fuchs…ähm…Hund.

Ich danke Euch, dass ich durch Eure Hilfe eine so tolle Familie gefunden habe und drücke meinen Hundekumpels ganz fest die Pfoten, dass sie auch ihre Traumfamilie finden werden.

Euer Mischling „Cygan“


Liebe Mitarbeiter des Freitaler Tierheims,

Finlay ist jetzt schon eine Weile bei uns. Wir würden sagen, er fühlt sich wohl und hat sein Rudel im „Griff“.
An seinen Besonderheiten (Anbellen von Postboten und Krankenwagen) arbeiten wir noch.

Liebe Grüße

Familie Schwarz mit Finlay


Wir freuen uns immer über Zusendungen 🙂