Tierschutzverein
Freital und Umgebung e.V.

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Name: Smartie
Geburtsdatum: 01.03.2015 (geschätzt)
In Deutschland seit April 2017
Schulterhöhe: ca. 50 cm
Gewicht: 23 kg
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Bisher wurden keine Futterunverträglichkeiten oder angeborenen Krankheiten festgestellt, gechipt, geimpft, sterilisiert

Verhalten im Alltag: Smartie tritt im ersten Moment als eher zurückhaltender, unsicher-vermeidender Hund auf, ihr Grundwesen ist jedoch durchaus selbstbestimmt und agil.
Mit unvorhersehbaren Situationen kommt sie schwer zurecht, reagiert mit verstärktem lang anhaltendem Stress, Ausweichversuchen (aus Geschirr aussteigen, Verweigern weiteren Voranschreitens, Einbuddeln, Urinieren, Futter- und Trinkverweigerung in fremder Umgebung, welches mitunter mehrere Tage anhält, keine Ruhepausen/krampfhaftes wachbleiben trotz totaler Erschöpfung) sowie verbellen, kann sich dabei schlecht regulieren und reagiert kaum auf Beruhigungsversuche von außen. Sie zeigt Angst vor ihr unbekannten Geräuschen (Waschmaschine, Baustelle, Silvester, …), hierbei tritt sie eigenständige Rückzugs-/Ausweichversuche an.
Autofahren, vor allem längere, bedeuten für sie Stress, selbst lange Autofahrten verbringt sie angespannt und sitzend und hechelnd, unabhängig von ihrer vorherigen Auslastung/ihrem Erschöpfungszustand. Gassirunden an der Leine gestalten sich, auch in ihrer bekannten Außenumgebung, stets ohne „schnüffeln“, mit eingezogener Rute und in überwiegender Anspannung ihrerseits, im Freigang ohne weitere Außenreize (keine Fußgänger oder fremde Hunde, … alleine auf Wiesen/Feld/Waldwegen) agiert sie unbeschwerter, weiß oftmals jedoch draußen mit sich nicht viel anzufangen und ist auf ihr eigenes Tempo bedacht, hält Pausen ihres Besitzers sehr schlecht aus und reagiert darauf mit enormem Stressverhalten. Futter nimmt sie draußen nicht an. Im eigenen Wohnraum agiert sie eher autonom, sucht selten den engeren Kontakt zu ihr bekannten Menschen. Braucht aufgrund ihrer anhaltenden Anpassungsschwierigkeiten und Reizverarbeitung viel Ruhephasen um sich langsam zu regulieren, die sie nur wahrnehmen kann, wenn sie alleine in ihrer gewohnten Umgebung ist und kaum Außenreize verarbeitet, alles vorhersehbar ist oder in Ruhephasen des Besitzers. Veränderungen/Neuanschaffung von z.B. Gegenständen im Haushalt versetzen sie in Stress und können sich bis zur Futterverweigerung, Urinieren oder verweigern des Betretens des Raumes steigern. Besitzer kann Ressourcen und Futter jederzeit problemlos entfernen. Zeigt Territorialverhalten gegenüber Fremden sowie auch ihr bekannten, nicht im Haushalt lebenden Personen, was sich in lautstarkem verbellen und Stress äußert.
Umgang mit Artgenossen: Sie geht Konflikten mit fremden Artgenossen für gewöhnlich aus dem Weg oder verbellt sie, interpretiert Verhalten ihrer Artgenossen mitunter fehl und reagiert unsicher. Sie orientiert sich im Freigang bevorzugt an ihr bekannten, geduldigen großen Rüden mit hoher Frustrationstoleranz, Ressourcen gibt sie Artgenossen auf neutralem Boden direkt frei, in ihrer gewohnten Umgebung wurde dies, sowie eine kollektive Futtersituation, noch nie getestet.

Umgang mit Menschen: Sie zeigt wenig Interesse am Menschen, braucht eine Weile, um Vertrauen zu fassen. Fremde nimmt sie erstmal als Bedrohung wahr, tritt zu Beginn eher als Beobachter auf und schaut sich neue Menschen mehrmals an, bevor sie flüchtigen Kontakt sucht, bei Kindern und anderen Tierarten geschieht dies etwas schneller. Hat sie vertrauen gefasst, verhält sie sich dennoch recht autonom und emotional distanziert.

Kontakt: RickEberlein@gmx.de

Bitte beachten Sie: Die Tierbeschreibung basiert auf Informationen Dritter, für die der Tierschutzverein keine Gewähr übernimmt.

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